Vielleicht schneller als erwartet, aber dennoch nicht überraschend. Denn nach einer durchwachsenen Saison 2023/2024, einer eher desolaten Vorbereitung und drei Heimpleiten zum Auftakt in die neue Saison, war Söderholm schon längst angezählt. Nun, nach der Niederlage gegen die DEG, am 11.10.2024, in der neuen Münchner Heimat, trennte sich die Organisation mit sofortiger Wirkung vom Cheftrainer.
Interimsweise übernimmt Max Kaltenhauser die Mannschaft.
Bei vielen Fans gab es ein Aufatmen und auf den Social Media Kanälen ist, in den Kommentaren, oft das Wort “endlich” zu lesen.
Doch warum genau jetzt die Trennung von Söderholm? Jetzt, zwischen zwei Ligaspielen und vor dem Topspiel gegen Bremerhaven. Warum lässt man das Spiel am Sonntag nicht passieren und gibt dann Kaltenhauser eine Woche Zeit mit der Mannschaft zu arbeiten, bevor dann mit Augsburg der nächste Kracher ansteht?
Max Kaltenhauser ist seit dieser Saison beim EHC München und war bisher Co-Trainer an der Seite von Toni Söderholm. Er kennt die Mannschaft und die Abläufe also schon und braucht vielleicht nicht all zu viel Zeit um sich ein zu arbeiten. Außerdem hat er mit Regensburg gezeigt, dass er Spieler auf Erfolg einstellen kann. Hoffen wir also, dass ihm ähnliches auch in München gelingt.
Eine weitere Frage ist, ob ein neuer Head Coach bereits gesucht wird, oder ob Kaltenhauser die Chance gegeben wird sich zu beweisen und die Fäden für den Rest der Saison in der Hand halten darf?
Man wird sehen, vielleicht schaut die Organisation es sich bis zur Deutschland Cup Pause, Anfang November, an und trifft dann weitere Entscheidungen. Sowohl auf der Trainerposition, wie auch im Kader.
Wir wünschen Toni Söderholm nur das Beste und freuen uns auf Max Kaltenhauser, dem wir alles Gute für das DEL Debüt wünschen.
Auf geht’s, alle zusammen für München!