Die Spieler des EHC in der Einzelkritik
Tor:
Jochen Reimer: Zu Beginn der Saison oft von seinen Vorderleuten im Stich gelassen worden und dementsprechend wütend bei Gegentoren. Seit der Deutschlandcup-Pause mit mehr Unterstützung und Treutle als Backup. Oftmals derjenige, der dem EHC wichtige Punkte gerettet hat.
Nick Treutle: Beim ersten Einsatz in Krefeld herausragend und dennoch 3 Tore bekommen. In Straubing gute Leistung. Würdiger Ersatz und Backup. Hat Zukunft.
Jimmy Hertel, Kevin Reich: Brauchen noch 2-3 Jahre, bis sie voll entwickelt sind. Beides große Talente.
Abwehr:
Benedikt Brückner: Eine konstant gute Halbsaison bisher für den Jüngsten in der Verteidigung. Hat ne schlechte +/- Statistik, die aber irgendwie nicht im Spiel auffällt.
Grant Lewis: Der Mann mit dem No-look-pass. Leider weiß er oft selbst nicht, wo der Pass hin geht und spielt gerne mal dem Gegner das Spielgerät direkt auf die Kelle. Zu Beginn der Saison größter Unsicherheitsfaktor in der Abwehr, seit dem Deutschland-Cup eine der Stützen des EHC.
Andrew Wozniewski: Seit dem Sieg mit Team USA beim Deutschland-Cup und der Verleihung des Captiansamtes einer der Besten. Baut das Spiel mit langen Pässen aus dem eigenen Drittel auf. Im Gegensatz zu Lewis kommen diese aber meist an.
Matt Smaby: Seine Checks sind zu hart für die DEL. Seit er in den ersten Spielen dadurch Strafminuten gesammelt hat, hält er sich zurück. Leider zeigt sich das auch in seinem Zweikampfverhalten. Ist hinter Lewis und Wozniewski zurückgefallen.
Felix Petermann: Der Routinier spielt abwechselnd mit Smaby und Brückner in der Verteidigung. Anders als bei Lewis und Wozniewski geht bei ihm die Leistungskurve nach dem Deutschland-Cup etwas nach unten.
Danny Richmond: Er kam mit Coach Pagé aus Salzburg. Hat als einziger Verteidiger das 5-players-no-position-System verstanden, wurde aber von allen anderen im Stich gelassen. Daraus resultierten Gegentore, an denen Richmond mehr oder weniger durch einhalten des Systems schuld war. Guter Schlittschuhläufer, aber oftmals zu ungestüm.
Sturm:
Daniel Sparre: Kleiner, schneller Wirbelwind. Hätte gut ins Pagé-System gepasst, ist in der klassischen Spielweise aber genauso gefährlich. Zusammen mit
Ryan Duncan: Pagés Lieblingsspieler aus Salzburg. Siehe Daniel Sparre.
Jon DiSalvatore: Spielt er oder spielt er nicht? Man weiß es nicht, denn auch wenn er auf dem Spielberichtsbogen steht, hat man bisher noch nicht so viel gesehen vom hochgelobten AHL-Kracher.
Toni Ritter: Der Pechvogel des EHC. Immer wenns grad gut läuft, verletzt er sich.
Nick Palmieri: Enorme Standkraft auf den Schlittschuhen. Checkt Gegner oftmals nur mit einer Kufe auf dem Eis. Leider (immer) noch nicht so torgefährlich wie gewünscht und gehofft.
Darran Haydar: Nach der Geburt seines Kindes ist endlich der Knoten geplatzt. In der Bum-Bum-Reihe mit Urbas und Barta blüht er richtig auf. Jedes Spiel ein Punkt, besonders im Powerplay gefürchtet.
Martin Hinterstocker: Auch er mit langer Verletztenhistorie. Wie Ritter auch er immer dann, wenn es grad gut läuft.
Jan Urbas: Der Fels in der Brandung der ersten Reihe. Schießt Tore im Fallen, Drehen und auf den Knien. Hat sich in die erste Reihe geballert nachdem er zu Beginn nur als Tryout-Spieler geholt wurde.
Thomas Holzmann: In Iserlohn abgeschoben, beim EHC blüht er auf. Überrascht Trainer, Fans und Fachleute.
Danny Bois: Der Prügelpruder des EHC. Als verkappter Abwehrspieler ist er immer ganz vorne mit dabei, wenn der Spielaufbau des Gegners mit krachenden Checks gestört werden muss. Darunter leidet dann jedoch die Punkteausbeute.
Uli Maurer: Ackert, läuft, schießt. Zwischenzeitlich back to the roots als Abwehrspieler, auch perfekt gelöst. Schon unter Cortina einer der Trainerlieblinge, auch Pagé hält viel von Ihm. Und das zu Recht.
Bernhard Keil: Kam während der Saison und traf seitdem 2 Mal. Geht schlechter.
Yannic Seidenberg: Hat seinen Leistungshorizont überschritten. In Mannheim weint ihm niemand eine Träne nach, leider merkt man oftmals, warum.
Alexander Barta: Der Einzige, der sich die ganze Saison von vorne bis hinten reingehauen hat. Man merkt dass er von Pagé gefördert wurde zu Beginn seiner Karriere und genau wusste worauf er sich in München einlässt.
Kai Herpich, Thomas Merl und Max Meirandres: Die Jungen Wilden aus der MHL. Bekommen immer mal wieder Einsätze beim EHC. Die Offiziellen werden sich aber bald entscheiden müssen wo sie spielen sollen.