Die Scorpions in die Wüste geschickt.

Nach zwei Auswärtsniederlagen in der Expostadt irgendwo oben den unendlichen weiten des Indianerreservartes konnte man nun auch endlich gegen die Hannover Scorpions gewinnen.

Der Start war jedoch recht holprig. Die Gäste schossen nach 2 Minuten das erste Mal aufs Tor, der Puck wurde abgefälscht und schon lag er im Tor. Der EHC lies sich aber davon nicht beirren und lief gegen das Tor von wäre-gern-gewesen-und-fast-Nationalgoalie Dimitri Pätzold an und in einer der vielen Überzahlsituationen beider Teams schlug mal wieder Wheestny zu. Blake Wheeler spielt den Puck von rechts vom Tor einmal quer auf den links vom Tor stehenden Paul Stastny und der versenkt ihn aus einem extrem spitzen Winkel zum Ausgleich im Tor.

Im Mitteldrittel führte sich die Strafenorgie der Streifenhörnchen fort und Paul Stastny lies sich völlig freistehend im Slot nicht zwei Mal bitten. Auch dieser Pass kam wieder von Blake Wheeler. Der sollte nochmal seinen eigenen Auftritt haben, allerdings nicht auf der Tor- sondern auf der Strafenstatistik. Nach einem zweifelhaften Abseitspfiff fuhr er auf den Linesman zu und zuckte kurz mit dem Schläger in Richtung der Pfeiffe. Das zog natürlich eine 10 Minutenstrafe nach sich.

Doch dass auch die anderen Reihen mittlerweile gut scoren, zeigte sich dann im Schlussabschnitt. Lulululululubor Dibelka stand goldrichtig, als der Schuss David Cespivas abgewehrt wurde. Normalerweise wäre damit der Sack zu gewesen, aber die Schiedsrichter mit ihrer kleinlichen Regelauslegung auf beiden Seiten und auch die sich zurückkämpfenden Hannoveraner machten das Spiel wieder spannend. Besonders als David Sulkolsvki in Überzahl den Anschlusstreffer erzielte, ging den Gastgebern die Düse. Doch eine konzentrierte Abwehrleistung und ein wiedermal glänzender Jochen Reimer hielten das Ergebnis.

 

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